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Begehbarer Kleiderschrank: So wird der Traum wahr

Ein begehbarer Kleiderschrank muss kein Luxusobjekt sein. Schon mit wenig Platz und einem überschaubaren Budget kannst du dir einen funktionalen und stilvollen Stauraum schaffen.

Wichtig ist eine clevere Planung, die auf deine Bedürfnisse zugeschnitten ist, und die Wahl eines Systems, das zu deinem Wohnstil und Geldbeutel passt. Ein begehbarer Kleiderschrank kann in einem separaten Raum oder durch die Abtrennung eines Bereichs in der Nähe von Schlafzimmer und Bad realisiert werden.

Wie viel Platz brauche ich für einen begehbaren Kleiderschrank?

Für einen begehbaren Kleiderschrank ist kein großer Raum erforderlich. Oft reicht schon eine abgetrennte Fläche von etwa 2 bis 4 Quadratmetern, um Platz für Kleidung, Schuhe und Accessoires zu schaffen. Ideal ist ein Raum in der Nähe von Schlafzimmer und Bad, damit der Zugang praktisch bleibt. Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, bieten sich auch ein ehemaliges Kinder- oder Arbeitszimmer oder sogar eine Abstellkammer an. Wer kreativer sein möchte, kann durch einen Durchbruch zwischen Schlafzimmer und einem angrenzenden Raum zusätzlichen Platz schaffen.

Stilistisch harmonisch

Die Gestaltung sollte auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt sein, mit gut zugänglichen Kleiderstangen, Schubladen und Stauraum für selten genutzte Stücke. Systematische Ordnung – etwa nach Farben oder Jahreszeiten – erleichtert die Nutzung, und Schutzmaßnahmen wie Kleidersäcke oder geschlossene Schrankelemente bewahren die Garderobe vor Staub. Ein stilistisch harmonischer Kleiderschrank, der zum Rest des Wohnraums passt, schafft ein wohnliches und funktionales Ambiente, das kaum Grenzen für kreative Gestaltung lässt.

Wie teuer ist ein begehbarer Kleiderschrank?

Die Kosten hängen von der Größe und den verwendeten Materialien ab:

  • Einfacher DIY-Kleiderschrank: Ab etwa 200 bis 500 Euro, wenn du auf Basismaterialien und vorgefertigte Regalsysteme aus dem Möbelhaus setzt.
  • Individuelle Systeme vom Fachmann: Je nach Größe und Ausstattung liegen die Preise zwischen 1.000 und 5.000 Euro.
  • Luxuriöse Designerlösungen: Hier können die Kosten schnell auf 10.000 Euro oder mehr steigen, insbesondere bei hochwertigen Materialien und Maßanfertigungen.

Zusätzliche Ausgaben können für Beleuchtung, Spiegel und besondere Ausstattungen wie Kleidersäcke oder Schubladensysteme anfallen.

Welche Systeme gibt es?

  1. Offene Systeme:
    • Offene Regale und Kleiderstangen ohne Türen. Sie sind günstig und bieten schnellen Zugriff auf die Garderobe.
    • Nachteil: Kleidung ist anfälliger für Staub.
  2. Geschlossene Systeme:
    • Regale und Stangen mit Schiebetüren oder Klapptüren. Sie schützen die Kleidung besser und lassen den Raum aufgeräumter wirken.
  3. Modulare Systeme:
    • Flexibel erweiterbare Module, die individuell angepasst werden können. Perfekt für kleine Räume oder sich verändernde Bedürfnisse.
  4. Maßgeschneiderte Lösungen:
    • Von Profis geplant und gefertigt. Besonders geeignet für ungewöhnliche Raumformen wie Dachschrägen.

Wie kann ich einen begehbaren Kleiderschrank günstig realisieren?

Mit ein wenig Kreativität lässt sich ein begehbarer Kleiderschrank auch ohne großes Budget umsetzen:

  • Regalsysteme vom Möbelhaus: Modular erweiterbare Regale und Kleiderstangen sind preiswert und leicht zu installieren.
  • IKEA-Hacks: Kombinationen aus Regalen, Boxen und Schubladensystemen wie „PAX“ oder „ALGOT“ bieten günstige und flexible Lösungen.
  • DIY-Trennwände: Mit Vorhängen, Paravents oder einer einfachen Trockenbauwand kannst du einen Bereich im Schlafzimmer abtrennen.
  • Second-Hand-Möbel: Gebrauchte Schränke oder Regale auf Plattformen wie eBay Kleinanzeigen können kostengünstig umgebaut werden.
  • Wandhalterungen: Einfache Kleiderstangen oder Hakenleisten sparen Geld und bringen Funktionalität.

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