Morgens in Schwung kommen ist nicht so Ihr Ding? Wir sagen Ihnen, wie Sie es schaffen können, energiegeladen in den neuen Tag zu starten.
Lassen Sie sich vom Wecker einfach mal fünf bis zehn Minuten früher wecken – auch wenn es zunächst schwer fallen mag. In der Zeit können Sie Atmung und Kreislauf behutsam wieder ankurbeln, da diese während des Schlafs zwecks Regeneration nur auf Sparflamme liefen.
Lassen Sie dabei frische Luft in Ihr Schlafzimmer und räkeln und strecken Sie sich im Bett.
Schieben Sie dann die Decke ganz beiseite und heben im Liegen beide Arme über den Kopf. Dabei die Finger so stark wie möglich spreizen.
Atmen Sie jetzt tief ein und strecken Sie Ihre Finger noch weiter von sich. Während der Ausatmung ballen Sie die Hände zu Fäusten, spannen Rücken- und Armmuskulatur an, ziehen die Fäuste langsam Richtung Brust und winkeln dabei die Ellenbogen seitlich ab. Wiederholen Sie diesen Bewegungsablauf zwei- bis dreimal, und gähnen Sie dabei nach Herzenslust.
Der Körper verschafft sich so nämlich einen Spannungsausgleich. Außerdem verstärkt Gähnen den Effekt der Übung: Das Zuviel an Kohlendioxid wird ausgeatmet und frischer Sauerstoff inhaliert. Dabei verschwinden die Verspannung der Nacht und Sie können nun erholt den neuen Tag in Angriff nehmen.
Übrigens: Gähnen tut nicht nur am Morgen gut. Unterdrücken Sie den natürlichen Atemreflex nicht, denn er schenkt zu jeder Tageszeit eine Extradosis Sauerstoff.
So tickt unser Körper morgens ab 7 Uhr
Damit wir wach werden, schüttet der Organismus das Stresshormon Cortisol aus. Unsere Verdauung arbeitet nun auf Hochtouren. Und ab 8 Uhr kommen jede Menge Sexualhormone dazu.
Unser Magen hat über Nacht pausiert und wartet nun darauf, mit Vitaminen, Nähr- und Ballaststoffen versorgt zu werden.
3 Tipps: So werden Sie schneller wach
Grundsätzlich gilt: Bewegen Sie sich viel im Freien, strecken Sie sich öfters am Tag mal richtig – dies fördert die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn. Hier geht es zu den Tipps, wie Sie die Müdigkeit bekämpfen.
1. Wasser vor dem Schlafengehen: Über den Tag verteilt Wasser trinken, denn Wasser enthält wichtige Mineralstoffe und beugt Müdigkeit und Erschöpfung vor. Was viele nicht wissen: Unser Körper verliert auch nachts, während wir schlafen, Wasser. Um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen, sollte man auch vor dem Schlafengehen Wasser trinken – am besten zwei volle Gläser.
2. Frischluftzufuhr: So lange draußen nicht gerade besonders tiefe Temperaturen herrschen und die Bettdecke kuschelig warm ist, kann man auch im Winter problemlos bei leicht geöffnetem Fenster schlafen. Der Effekt: Man wacht automatisch viel munterer auf und ist weniger verquollen, als nach Nächten in warmer Heizungsluft.
3. Lichtduschen: Morgendliches kalt-weißes Licht lässt einen früher munter werden. Abends hingegen ist warmes Licht optimal. Perfekt sind LED-Lampen, die das natürliche Licht simulieren: morgens hell und kalt und abends schummrig warm.