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Für Matratzen-Kauf wichtig: Welcher Körpertyp sind Sie?

Auf die Figur kommt es an. Ein athletischer Mensch mit breiten Schultern braucht für gesunden Schlaf eine andere Matratze als ein Mensch mit Bauch.

Das ist der Kern einer Prüfung der Stiftung Warentest von 14 Schaumstoff- und Federkernmatratzen, erstmals mit Hilfe von sieben repräsentativen Körperformen. Nahezu jeder Mensch wird sich in einem dieser Typen wiederfinden, heißt es bei der Stiftung Warentest.

Verschiedene Körpertypen müssen im Bett an unterschiedlichen Stellen einsinken oder gestützt werden:

  • Typ Ball: Der Typ Ball steht für Menschen mit ausgeprägtem Bauch. Ihr Schwerpunkt sitzt an der Taille. Schultern und Becken sind schmaler.
  • Typ Säule: Eine gleichförmige Silhouette zeichnet den Typ Säule aus. Schultern, Bauch und Becken sind ähnlich breit, nichts ragt hervor.
  • Typ Sanduhr: Menschen, deren Schultern und Becken in etwa gleich breit sind, die dabei aber über eine schmale Taille verfügen, gehören zum Typ Sanduhr.
  • Typ Tropfen: Zum Typ Tropfen gehören Personen, deren Silhouette von oben nach unten zunimmt: schmale Schultern, breitere Taille, noch breiteres Becken.
  • Typ Trapez: Die typische Trapez-Figur haben Athleten: Ihre Schultern sind breit, Taille und Becken sind deutlich schmaler.
  • Typ Schrank: Schränke sind nah dran an Säulen: Auch ihre Schultern und Taillen sind etwa gleich breit. Das Becken ist beim Typ Schrank aber schmaler als Schultern und Taille.
  • Typ Haus: Beim Körpertyp Haus sind Taille und Becken etwa gleich breit, die Schultern im Vergleich dazu aber schmaler.

Das Matratzen-Ziel sei für alle Körpertypen gleich, heißt es bei der Stiftung Warentest: Auf der Seite liegend, soll ihre Wirbelsäule vom Kopf bis zum Becken gerade sein, auf dem Rücken in der natürlichen Doppel-S-Form. So können sich Verspannungen lösen und die Bandscheiben wieder Flüssigkeit aufnehmen.

Nur auf einer Matratze liegen alle richtig

Eine einzige Matratze im Test konnte es mit allen Körpertypen aufnehmen. Laut Stiftung Warentest schlafen nur auf der f.a.n. Medisan Plus KS alle rückenschonend. Ebenfalls weit vorn: Breckle Weida Flex Air und Ravensberger Komfort-SAN. Schon ein Jahr zuvor gewann eine Matratze des Herstellers f.a.n. (frankenstolz, Mainaschaff).

Nicht gut an bei den Prüfern kam die teuerste Matratze in diesem Test an, die Schlaraffia Bultex Active 210. Dort heißt es: „In Rückenlage ruht auf dieser Matratze keiner unserer Körpertypen gut.“ 6 der 14 geprüften Matratzen sind insgesamt gut, darunter die günstigste Lasse von Älgdröm.

Was die Tester auch herausfanden: Auf den Härtegrad der Matratzen ist für Verbraucher kein Verlass. „Unsere Experten stuften viele Matratzen weicher ein als angegeben“, bemängelt Stiftung Warentest. Denn seit Jahren haben sich die Anbieter auf kein einheitliches Verfahren zur Einsortierung in die Härtegruppen geeinigt. Solange das nicht passiert, sind die Härteangaben der Anbieter nicht vergleichbar.

Ähnlich willkürlich erscheinen laut Stiftung Warentest die Zonenangaben einiger Anbieter: „Da weder Härteangaben noch Zonen aussagekräftig sind, empfehlen wir Probeschlafen zu Hause.“

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