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Frühjahrsputz im Schlafzimmer – Matratze, Decken und Lattenrost im Fokus

Ein sauberes Schlafzimmer sorgt nicht nur für Wohlbefinden, sondern auch für erholsameren Schlaf. Besonders Matratze und Betttextilien verdienen dabei besondere Aufmerksamkeit.

Wer den Frühjahrsputz ernst nimmt, sollte das Schlafzimmer nicht auf die schnelle Staubrunde mit dem Tuch reduzieren. Gerade in diesem Raum, in dem man rund ein Drittel seiner Lebenszeit verbringt, lohnt sich eine gründliche Reinigung – mit dem Hauptaugenmerk auf der Matratze.

Im Lauf der Zeit sammeln sich in jeder Matratze Hautschuppen, Schweiß, Hausstaub und Milben. Um die Belastung gering zu halten, empfiehlt es sich, die Matratze regelmäßig abzusaugen – idealerweise mit einer Polsterdüse und möglichst mit einem Gerät mit HEPA-Filter. Die Seiten und Ecken nicht vergessen, denn dort setzen sich besonders gern Staub und Allergene ab.

Matratze im Mittelpunkt

Einmal pro Jahr – etwa zum Frühjahrsputz – darf es auch mehr sein: Die Matratze sollte vollständig von Bettwäsche befreit, beidseitig abgesaugt und gut gelüftet werden. Wer die Möglichkeit hat, legt sie bei trockenem Wetter ein paar Stunden an die frische Luft. Das hilft nicht nur gegen Gerüche, sondern unterstützt auch die Rückbildung von Feuchtigkeit im Inneren. Bei Wendematratzen ist dieser Anlass ideal, um die Liegefläche zu wechseln und die Abnutzung gleichmäßiger zu gestalten.

Flecken auf der Oberfläche lassen sich vorsichtig mit etwas Gallseife oder einem milden Waschmittel entfernen. Wichtig ist dabei, sparsam mit Wasser umzugehen, um die Matratze nicht unnötig zu durchnässen.

Bettdecken und Kissen – nicht vergessen

Decken und Kissen kommen beim Reinigen oft zu kurz. Dabei sind auch sie regelmäßigem Kontakt mit Haut, Haaren und Atemluft ausgesetzt. Moderne Steppdecken und Kissen lassen sich meist problemlos in der Waschmaschine waschen. Ein Blick auf das Pflegeetikett gibt Aufschluss über Temperatur und Trocknereignung.

Im Idealfall werden Bettdecken bei 60 °C gewaschen – das entfernt Milben und sorgt für hygienische Frische. Bei Kissen empfiehlt es sich, zusätzlich Tennisbälle in die Trommel zu legen, um die Füllung aufzulockern. Auch hier gilt: Gut trocknen lassen – am besten im Trockner mit ausreichend Zeit.

Mehr lesen: 6 Dinge, die wir beim Putzen des Schlafzimmers oft vergessen

Wer Daunendecken oder Naturhaardecken verwendet, sollte eine Reinigung in der Fachwäscherei in Betracht ziehen. Insbesondere empfindliche Materialien profitieren von professioneller Behandlung.

Staubwischen mit Tiefenwirkung – auch am Lattenrost

Beim Staubwischen im Schlafzimmer denken viele an Nachttisch, Fensterbrett oder Kleiderschrank. Doch unter dem Bett sammelt sich besonders viel Staub – und mit ihm Milben, Hautschuppen und Pollen. Wer die Matratze ohnehin angehoben oder abgenommen hat, sollte den Lattenrost gleich mit reinigen.

Ein feuchtes Mikrofasertuch genügt, um Staub und Ablagerungen zu entfernen. Auch zwischen den Latten sollte sorgfältig gewischt werden, denn hier setzen sich häufig Staubnester fest. Wer ein verstellbares System nutzt, kann diesen Reinigungsschritt mit einer kurzen Funktionsprüfung verbinden.

Auch der Bereich unter dem Bett gehört zum Frühjahrsputz – insbesondere bei offenen Betten mit Füßen. Ein gründliches Saugen oder Wischen verhindert, dass aufgewirbelter Staub beim Schlafen eingeatmet wird.

Wer besser putzt, schläft besser

Der Frühjahrsputz im Schlafzimmer ist mehr als eine optische Maßnahme. Wer Matratze, Decken und Lattenrost regelmäßig reinigt, sorgt für ein hygienisches Schlafklima – besonders wichtig für Allergiker und Menschen mit empfindlicher Haut. Einmal jährlich lohnt sich die gründliche Reinigung aller Textilien und Flächen, ergänzt durch regelmäßige Pflegeroutinen im Alltag. Denn ein sauberes Bett ist nicht nur eine Frage der Optik, sondern auch des Wohlbefindens.

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